Weihnachtsferien verlängert: Schulen starten bundesweit am 10. Jänner
Interview will der neue Bildungsminister Martin Polaschek erst in der kommenden Woche geben. Aber – weil die Zeit drängt – hat der Minister bereits am Donnerstag erklärt, wie er sich im Schulbereich die kommenden Wochen vorstellt.
Positiv sei, schickt das Ministerium in einer Aussendung vorweg, dass die Zahl der positiven Corona-Tests gegenüber dem Vergleichswert zu Beginn des Lockdowns deutlich gesunken sei. Konkret sei die Zahl der positiven COVID-Tests an Schulen klar rückläufig. Zuletzt lag die Positiv-Rate bei den „Alles spült“-Schultests nur noch bei 0,19%. Zwei Wochen davor waren noch 0,53 % der Tests positiv.
Die Schulen würden damit bis Weihnachten offenbleiben – in einer besonderen „Sicherheitsphase“. Konkret heiße das jedenfalls 3 Tests pro Woche, davon jedenfalls 1 PCR-Test (Anm.: 2 in OÖ, Wien und NÖ). Im Bedarfsfall könne dies weiter intensiviert werden. Zudem bleibe die Maskenpflicht im gesamten Schulgebäude erforderlich. Und die Präsenzpflicht bleibe weiter ausgesetzt.
Ferien verlängert
Für die Weihnachtsferien werden die Schüler zumindest drei Antigentests mitbekommen, um sich während der Ferien, aber jedenfalls vor der Rückkehr in die Klassen im Jänner testen zu können.
Der Schulbetrieb soll bundesweit erst am 10. Jänner und nicht mit dem Fenstertag 7. Jänner starten, um das Testen zu vereinfachen. Dazu erfolgt eine Abstimmung mit den Bildungsdirektionen. So soll ein „Fleckerlteppich“ vermieden werden, denn bereits jetzt hätten viele Länder beziehungsweise Schulen den 7. Jänner im Rahmen der schulautonomen Tage freigegeben. Der Schulbetrieb startet nach den Weihnachtsferien jedenfalls wieder mit einer Sicherheitsphase.
Das Ministerium zitiert zudem den neuen Minister Polaschek: „Unser Ziel ist es, dass Familien mit Kindern gesunde, fröhliche Weihnachten feiern können. Die aktuellen Zahlen im Zusammenhang mit COVID und Schule sprechen hierbei eine deutliche Sprache. Die Zahl der positiven Corona-Tests ist gegenüber dem Vergleichswert zu Beginn des Lockdowns deutlich gesunken. Wir sehen daher, dass die aktuellen Maßnahmen Wirkung zeigen. Aus diesem Grund werden wir die derzeit geltenden Bestimmungen im Schulbereich bis zu den Weihnachtsferien weiterzuführen.“
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