Rechnungsbelege für Mini-Beträge: "Unnötige Papierverschwendung"

Rechnungsbelege für Mini-Beträge: "Unnötige Papierverschwendung"
Nach KURIER-Bericht: So denken Regierung und die Wirtschaft über eine mögliche Abschaffung der Belegpflicht bei Zahlungen bis zu 20 Euro.

Mit dem Kampf gegen den Abrechnungsbetrug hat auch eine Ära der Zettelwirtschaft begonnen: Seit 2016 gilt in Österreich die Registrierkassenpflicht. Betriebe mit einem Jahresumsatz von mehr als 15.000 Euro müssen seitdem auch für kleinste Rechnungen einen Beleg ausdrucken. Rund die Hälfte aller Zahlungen liegt unter 12,40 Euro.

Alleine diese Rechnungen würden täglich 655 Kilometer Papier produzieren, sagte am Montag Kurt Egger, Generalsekretär des ÖVP-Wirtschaftsbundes, im KURIER. Er forderte deshalb auch aus ökologischen Gründen die Abschaffung der Belegpflicht für Zahlungen bis zu 20 Euro. Belege für Mini-Beträge sollen nur noch ausgehändigt werden, wenn der Kunde es wünscht. Zudem sollte es künftig elektronische Belege geben, so Egger. Ist sein Vorschlag auch in der Bundesregierung mehrheitsfähig, die Ökologisierung und Digitalisierung propagiert?

Kommentare