Asyl suchen, Hamas bejubeln: Die Politik ist im Dilemma

Asyl suchen, Hamas bejubeln: Die Politik ist im Dilemma
Rechte wie Linke fordern nach antisemitischen Vorfällen und Pro-Palästina-Demos, dass Täter abgeschoben werden. So einfach ist es aber nicht, erklärt Asylexperte Gahleitner-Gertz.

Selbst sind sie vor Tod und Krieg geflüchtet, jetzt bejubeln sie auf den Straßen Europas den Hamas-Terror, rufen „Tod Israel“ und verbrennen Fahnen: Geht es nach dem deutschen Vizekanzler Robert Habeck, riskieren Nicht-Deutsche so ihren Aufenthaltsstatus und „liefern einen Grund, abgeschoben zu werden“.

Das sagte der Grüne in einer viel beachteten Videobotschaft. So einfach ist es aber nicht. Der politische Wunsch, der auch in Österreich mittlerweile aus dem rechten wie linken Spektrum zu hören ist, stößt auf hohe rechtliche Hürden.

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Für das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) habe das Thema Straffälligkeit „oberste Priorität“ und werde „in jedem Verfahrensstatus umgehend berücksichtigt“, heißt es dort. Schon bei einer Anzeige kann ein Aberkennungsverfahren eingeleitet werden.

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