Wie sich der Wahl-Tiefschlag auf die Regierungsverhandlungen auswirkt

Wie sich der Wahl-Tiefschlag auf die Regierungsverhandlungen auswirkt
Die Steiermark-Wahl war für ÖVP und SPÖ ein Tiefschlag. Wie wirkt sich das auf die Verhandlungen im Bund aus – und was tut die Dreierkoalition, um ihr Image zu verbessern?

Beeindruckt der freiheitliche Wahlsieg in der Steiermark die Koalitionsverhandler im „fernen“ Wien? Und falls ja: Welche Konsequenzen werden nun gezogen?

Am Tag nach dem blauen Triumph laufen die Koalitionsverhandlungen vergleichsweise normal weiter; zumindest vorerst. Im Parlament herrscht emsiges Treiben, die Verhandlungsgruppen haben ihre Arbeit aufgenommen. Dabei hätte das Wahlergebnis Anlass geboten, das aktuelle Vorgehen und die Parteispitzen von ÖVP und SPÖ zu hinterfragen.

FPÖ-Landeschef Mario Kunasek siegte noch viel klarer als sein Parteifreund Herbert Kickl bei der Nationalratswahl Ende September. Die ÖVP stürzte mit massiven Verlusten auf Platz zwei, die SPÖ verlor von einem ohnehin niedrigen Niveau ausgehend weiter Wähler.

Niederlage war bei ÖVP "eingepreist"

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