Kampfansage: Warum sich Kickl und Orbán verbünden

Kampfansage: Warum sich Kickl und Orbán verbünden
Kickl, Orbán und Tschechiens Ex-Premier Babiš haben eine patriotische Allianz geschmiedet. Ihre Kampfansage an Europas dominante Rechtsparteien: Sie wollen die größte EU-Rechtsfraktion werden.

Sie kündigten ein „patriotisches Manifest“ an, Sonntagvormittag folgte der Paukenschlag: FPÖ-Chef Herbert Kickl, Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und Tschechiens Ex-Premier Andrej Babiš schließen sich auf EU-Ebene zur Allianz „Patrioten für Europa“ zusammen.

Laut Orbán – Ungarn sitzt in den kommenden sechs Monaten dem EU-Rat vor – werde man „bald die größte Fraktion der rechtsgerichteten Kräfte“ in der EU sein. Dafür benötigt das Triumvirat aber noch weitere Partner. Wer aus der zerstrittenen Rechten auf EU-Ebene dafür in Frage käme und welche Ziele das neue Bündnis verfolgt:

Reichen drei Parteien für eine neue EU-Fraktion?

Orbáns Fidesz, Babišs ANO und die FPÖ kommen im EU-Parlament auf 24 Mandate. 23 würden reichen, um eine neue Fraktion zu gründen. Aber: Dafür ist die Teilnahme von Abgeordneten aus mindestens sieben EU-Staaten nötig. Vier Staaten fehlen also noch.

Auf welche Fraktionen teilen sich Europas Rechtsparteien derzeit auf?

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