Warum China weiterhin mit den Nachwehen von Zero Covid kämpft

Warum China weiterhin mit den Nachwehen von Zero Covid kämpft
Das Reich der Mitte schwankt zwischen Infektionsrekorden und Öffnungsfreuden. Und der Kampf scheint nicht enden zu wollen.

Es wirkt, als würde täglich ein weiterer Stein der chinesischen Zero-Covid-Mauer, hinter der sich die Volksrepublik seit Dezember 2019 versteckt hat, abgetragen: Nach einem abrupten Ende der Lockdowns und Massentests Anfang Dezember stellte China am Sonntag die Veröffentlichung täglicher Corona-Daten ein; am Montag wurde das Ende der Quarantänepflicht für Einreisende angekündigt. Gleichzeitig gibt es Berichte von explodierenden Infektionszahlen – Beobachter schätzen Millionen pro Tag –, überfüllten Krankenhäusern, knapp werdenden Medikamenten und überforderten Krematorien. Für 2023 prognostizieren Beobachter mindestens eine Million Covid-Todesfälle in China.

Was steckt hinter den explodierenden Infektionszahlen? Und warum nimmt die chinesische Regierung diese plötzlich in Kauf?

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