Wie der Iran trotz Sanktionen zur Drohnenmacht wurde

Wie der Iran trotz Sanktionen zur Drohnenmacht wurde
Hunderte Drohnen soll Teheran laut US-Quellen an Moskau liefern wollen. Das Land hat seine Kapazitäten seit Jahrzehnten ausgebaut - und hat noch ein anderes Ass im Ärmel.

Sie können rasch und mit hoher Präzision zuschlagen, dienen als hervorragende Aufklärer, sind aus dem modernen Schlachtfeld nicht mehr wegzudenken: Neben der Artillerie zählen Drohnen zu den wichtigsten Waffen im Ukraine-Krieg. Beide Seiten suchen nach Nachschub. Behält der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, Recht, wird der Iran bald Hunderte Drohnen nach Russland schicken, um die russischen Streitkräfte zu unterstützen.

Noch ist unklar, ob es sich um reine Aufklärungsdrohnen, Kampfdrohnen oder gar teilautonome Waffensysteme handelt – der Iran verfügt über Geräte aus jeder Klasse. Seit Februar 2021 besitzt die Islamische Republik etwa die „Kaman 22“, eine Drohne mit einer Reichweite von 3.000 Kilometern und der Möglichkeit, 300 Kilogramm Sprengmittel zu befördern. Zum Vergleich: Die türkische Bayraktar-Drohne kann bis zu 150 Kilogramm tragen.

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