Weltausstellung in Saudi-Arabien: Es gibt nichts, das Öl nicht kaufen könnte

Saudi-Arabiens Außenminister, Prinz Faisal bin Farhan al-Saud (l.), gab sich kurz nach der Entscheidung zugunsten der saudischen Hauptstadt Riad als Austragungsort der Weltausstellung 2030 zufrieden.
Mit der Weltausstellung 2030 findet das nächste internationale Großevent in Saudi-Arabien statt. Überraschung ist das keine, aber ein umso bedenklicheres Zeichen.

Die Weltausstellung ist eine prestigeträchtige Angelegenheit. Und so mancher Nation Unsummen wert, um für ihre Stadt als Austragungsort zu werben. Wer in diesem Jahr in Ostasien unterwegs war, wird etwa der millionenschweren Werbekampagne für die südkoreanische Küstenmetropole Busan nicht entgangen sein: Werbeflächen, von denen nationale und internationale Prominente lächelten, fanden sich in ganz Südkorea, aber auch in China, Japan und auf der Insel Taiwan.

Es half nichts.

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