Wahlen in Belarus: Lukaschenko hat den Widerstand zu Grabe getragen

Wahlen in Belarus: Lukaschenko hat den Widerstand  zu Grabe getragen
Vor den ersten Wahlen seit den Riesenprotesten 2020 sitzt Diktator Lukaschenko fester im Sattel als je zuvor, seine Gegner allesamt im Ausland oder im Gefängnis. Trotzdem sind noch westliche Firmen im Land - auch aus Österreich.

„Wahlen“. Wahlen*. – Je nachdem, welchen Bericht man zu dem bevorstehenden Ereignis in Belarus am heutigen Sonntag liest, stößt man auf andere Sonderzeichen, mit denen die Autoren darauf hinweisen wollen, dass das, was in dem Land in diesen Tagen vor sich geht, nichts mit einem demokratischen Prozess zu tun hat. Der langjährige Diktator Alexander Lukaschenko verschleiert das nicht. Im Gegenteil.

Offiziell finden am Sonntag Parlamentswahlen statt. Ob „Wahl“ oder Wahl* – es ist die Erste in Belarus seit der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gefälschten Präsidentschaftswahl im Herbst 2020, in deren Anschluss sich hunderttausende Belarussen tagelang Straßenschlachten mit Polizei und Militär lieferten.

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