Von Saudi-Arabien bis Italien: Das Geschäft mit der "Dschihadistendroge"

Von Saudi-Arabien bis Italien: Das Geschäft mit der "Dschihadistendroge"
Captagon soll wach halten, Angst vertreiben und die sexuelle Lust steigern - und wird vor allem in Syrien und im Libanon produziert.

Als die Drogenfahnder der saudischen Hafenstadt Dschidda vergangene Woche eine libanesische Obst- und Gemüseladung untersuchten, staunten sie nicht schlecht: Mehr als fünf Millionen Pillen der berüchtigten „Dschihadistendroge“ Captagon waren darin versteckt. „Dschihadistendroge“, weil das Aufputschmittel vor allem bei Terrormilizen in Syrien verwendet werden soll. Berichten zufolge senkt Captagon die Aggressionsgrenze, lässt seine Anwender weniger Schmerz und Hunger verspüren.

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