Scholz reist nach Moskau: Von der Ukraine in die Höhle des russischen Bären

Olaf Scholz beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj
Der deutsche Kanzler Scholz versucht sich als Vermittler in einem Konflikt, der laut westlichen Geheimdiensten täglich in einen Krieg münden könnte.

In der Vorwoche war schon Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Kreml – und musste im Wesentlichen mit leeren Taschen die Rückreise nach Paris antreten. Bloß das: Man wolle im Konflikt um die Ukraine der Diplomatie weiterhin eine Chance geben, im Gespräch bleiben. Dieses sucht heute, Dienstag, der deutsche Kanzler Olaf Scholz in Moskau mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Die Chancen des Neuen, beim „Alten“ etwas herauszupauken, der seit 1999 die Geschicke des Landes dominiert: ungefähr null. Und so wächst die Kriegsgefahr von Tag zu Tag, immer konkreter werden die Szenarien, die westliche Geheimdienste skizzieren.

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