Drohungen, Rochaden und Populistenpoker: Krach um die neue EU-Kommission

Abgeschoben, zum Ärger der Sozialdemokraten, der Luxemburger Nicolas Schmit mit Von der Leyen
Die Präsentation der neuen EU-Kommission lässt auf sich warten. Dazu gibt es offizielle Begründungen - und inoffizielles Gerangel.

Eine "Demütigung", die man sich nicht bieten lassen werde. Man sei nicht länger bereit, den braven Ja-Sager für den Rechtsruck an der EU-Spitze zu mimen. Wer in diesen Tagen in Brüssel mit führenden Sozialdemokraten ins Gespräch kam, bekam bemerkenswert viel Verärgerung und Enttäuschung aufgetischt. Der Grund: Die Zusammenstellung der neuen EU-Kommission für die zweite Amtsperiode von Ursula von der Leyen. Akuter Anlassfall für diese Verärgerung: Der Luxemburger Sozialdemokrat Nicolas Schmit, bisher EU-Kommissar für Beschäftigung kommt in der Liste für die nächste EU-Kommission gar nicht mehr vor.

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