"Wach bleiben oder verhaftet werden": Wie US-Städte künftig gegen Obdachlose vorgehen

"Wach bleiben oder verhaftet werden": Wie US-Städte künftig gegen Obdachlose vorgehen
Ein Urteil des Höchstgerichts erlaubt Städten, das Kampieren unter freiem Himmel zu verbieten - selbst, wenn keine Notunterkünfte zur Verfügung stehen.

Der Boardwalk von Atlantic City gehört zu den Touristen-Attraktionen der Glücksspiel-Metropole an der Küste New Jerseys. Dass unter den Holzplanken abends Dutzende Obdachlose ihre Behelfsunterkünfte aufschlagen, ist den Behörden aus Image-Gründen seit Langem ein Dorn im Auge.

Ein höchstrichterliches und hoch umstrittenes Urteil gibt nun nicht nur dem „Las Vegas des Ostens" das Rüstzeug an die Hand, die Ärmsten der Armen legal zu vertreiben. Überall in den USA, wo Obdachlose im Straßenbild auffallen, drohen weniger als 100 Tage vor den Präsidentschaftswahlen umstrittene Säuberungsaktionen und damit soziale Verwerfungen.

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