US-Präsident Biden: "Schluss mit dem internen Bürgerkrieg“

US-Präsident Biden: "Schluss mit dem internen Bürgerkrieg“
Reduzierte Feierlichkeiten zur trotzdem glanzvollen Angelobung Joe Bidens. Der neue Präsident rief in seiner Antrittsrede zu Toleranz und Versöhnung auf: „Meine ganze Seele liegt darin“

Nein, für diesen alle vier Jahre als „Festtag der Demokratie“ bekannten 20. Jänner hat Washington sich diesmal nicht schön gemacht. Wie in einen abweisenden Kokon aus Stahl und Soldatenstiefelspitzen eingesponnen liegt Amerikas Hauptstadt da bei unangenehmen fünf Grad Celsius und kräftigem Wind, als Joe Biden um 11.48 Uhr die neue Zeit einläutet. Die Zeit nach Donald Trump.

Die rechte Hand zum Schwur erhoben und die linke auf eine mit Keltenkreuz verzierte Bibel gelegt spricht der 78-Jährige vor John Roberts, dem Vorsitzenden Richter des Supreme Courts, auf den Treppen des Kapitols mit kraftvoller Stimme fehlerfrei die Formel, auf die über 80 Millionen Wähler seit dem 3. November gewartet haben: „Ich schwöre feierlich, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich verwalten und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften erhalten, schützen und verteidigen will. So wahr mir Gott helfe.“

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