Union in der Krise: Viel Last für Laschet

Union in der Krise: Viel Last für Laschet
Herbe Verluste bei den ersten Wahlen, krumme Geschäfte der Abgeordneten – alles in dem Jahr, in dem die CDU erstmals ohne Kanzlerinnen-Bonus zur Wahl antritt. Und ihr möglicher Nachfolger wirkt ratlos.

Es ist 9.45 Uhr, der Livestream läuft, die Kameras sind postiert, Journalisten mit Maske sitzen auf ihren Plätzen bereit. Nein, es ist nicht Armin Laschet, der hier gleich die Verluste seiner CDU bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erklärt.

Markus Söder, Chef der bayerischen Schwesterpartei CSU, steht an diesem Montag als Erster in München vor der Presse und spricht von einem „schweren Schlag“. Denn ohne die Stimmen aus dem Süden, „sind dauerhaft keine stabilen Mehrheiten im Bund möglich“. Und warnt, dass diese jenseits der Union möglich sind. Dann skizziert er, was diese nun brauche – da ist von Neustart die Rede, aber auch konkret von Konzepten für Wirtschaft, Klimaschutz und Digitalisierung.

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