Uni-Megaprojekt in Ungarn soll durch und durch chinesisch sein

Uni-Megaprojekt in Ungarn soll durch und durch chinesisch sein
Chinesischer Baugigant soll die Universität bauen, mit chinesischen Arbeitskräften und chinesischem Material.

2019 beschloss die Regierung, die chinesische Fudan-Universität ins Land zu holen. Nachdem Viktor Orbán seinen privaten Krieg gegen die Central European University geführt hatte, entschied der ungarische Premier, dass in Ungarn Platz für eine neue ausländische Hochschule ist. Die CEU war zu diesem Zeitpunkt bereits dabei, nach Wien zu übersiedeln.

Die Fudan Hochschule gilt laut Rankings als eine der 100 besten weltweit. Die Dependance in Budapest wird die erste außerhalb Chinas sein. Sie soll zum Kernprojekt der verstärkten China-Ungarn-Beziehungen werden. Die Fudan sei aber nicht nur eine Eliteuniversität, sondern auch ein wichtiges Instrument, um politischen Einfluss von China zu erlangen, schreibt das unabhängige Rechercheportal direkt36.hu. Sie schwört der chinesischen Kommunistischen Partei die Treue und arbeitet aktiv mit dem chinesischen Geheimdienst zusammen.

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