Ukraine-Krieg: "Sind für den Sieg bereit – was immer nötig ist"

Ukraine-Krieg: "Sind für den Sieg bereit – was immer nötig ist"
Menschen aus allen Schichten verteidigen ihr Land mit der Waffe.

„Vor dem Krieg arbeitete ich als Juwelier, hatte Pläne für die Zukunft. Ich wollte nicht in der Armee dienen, sah keine Notwendigkeit dazu“, sagt der 20 Jahre alte Roman zum KURIER. Dann kam die russische Invasion. „Ich war extrem geschockt. Bis zum letzten Moment konnte ich nicht glauben, dass unser Brudervolk diese Grenze überschreiten würde“, sagt er. Roman kommt aus Dnipro, einer Stadt, die bisher größtenteils vom Krieg verschont war.

Doch mit den eintreffenden Meldungen über Kriegsverbrechen änderte er seine Meinung: „Ich konnte nicht mehr tatenlos herumsitzen, begann, mit meiner Familie für die ukrainischen Soldaten zu kochen.“ Roman ist mit seinem Sinneswandel nicht allein: In Charkiw etwa fanden sich drei Tage nach Kriegsbeginn junge Menschen zusammen, um Molotowcocktails zu mischen, falls die russischen Streitkräfte in die Stadt vorrücken würden.

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