Ukraine, Belarus, Nawalny - Putin bleibt Großmeister der Täuschung

Ukraine, Belarus, Nawalny - Putin bleibt Großmeister der Täuschung
Russland verkündet Teilabzug von ukrainischer Grenze und schmiedet an Pakt mit Lukaschenko. Was hat der Kremlchef vor?

Dieser Bericht wurden aktualisiert.

Als Antwort auf die Ausweisung eigener Diplomaten hat Russland sieben Diplomaten aus den Baltenstaaten und aus der Slowakei am Mittwoch zu unerwünschten Personen erklärt. Zwei litauische sowie ein lettischer und ein estnischer Botschaftsmitarbeiter müssen Russland innerhalb von sieben Tagen verlassen. Auch drei slowakische Diplomaten müssen demnach ausreisen.


Litauen, Lettland, Estland und die Slowakei hatten zuvor insgesamt sieben Russen aus Solidarität mit Tschechien ausgewiesen, das russische Geheimdienste für Explosionen in einem Munitionslager im Osten des Landes im Jahr 2014 mit zwei Toten verantwortlich macht. Der Kreml bestreitet die Vorwürfe vehement. Prag und Moskau wiesen zuletzt gegenseitig Diplomaten aus.

Putin Taktik des Tarnens und Täuschens

Er ist und bleibt ein Großmeister der Taktik, des Tarnens und Täuschens: Wladimir Putin, seit gut 21 Jahren als Premier oder Präsident an den Fäden der Macht in Moskau. Seine Prägung als KGB-Geheimdienstagent ist noch immer offensichtlich, seine Pläne, sein Kalkül sind meist verschleiert. Zuletzt löste er weltweites Grübeln darüber aus, was er mit dem massiven Truppenaufmarsch entlang der ukrainischen Grenze und auf der Krim im Sinn hat.

100.000 Mann und alle notwendigen Einheiten für einen militärischen Angriff in der Ukraine standen bereit, die Versorgungspipeline für Treibstoff war gelegt und Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Donnerstag auf der Krim. Und dann platzte die Überraschung:

Kommentare