Nach Putin-Rede steht "Anschluss" von Belarus im Raum

Nach Putin-Rede steht "Anschluss" von Belarus im Raum
Russland hat offensichtlich nicht nur die Ukraine im Visier, sondern auch eine Föderation mit Lukaschenkos Belarus.

Moskaus Drohkulisse in Richtung Ukraine ist real: Gut 80.000 russische Soldaten stehen laut dem ukrainischen Präsidenten Selenski an der Grenze im Osten und auf der Krim, weitere 30.000 pro-russische Kämpfer im ukrainischen Donbass. Auch Kampfflugzeuge und Hubschrauber sind in großer Zahl auf der Krim stationiert worden.

Vor einer Woche hätten zwei US-Vier-Sterne-Generäle a. D., wie sie jetzt wissen ließen, die Gefahr einer Invasion als „gering bis mittel“ eingeschätzt – ebenso wie NATO-Oberbefehlshaber Tod Wolters. Jetzt stehe militärisch aber alles bereit, um Schlimmeres zu befürchten, warnt Philip Breedlove, bis 2016 Oberbefehlshaber der NATO und aller US-Truppen in Europa, im Gleichklang mit Ben Hodges. Er führte die US-Landstreitkräfte in Europa bis 2017.

Doch im Windschatten des russischen Muskelspiels gegen die frühere Sowjetrepublik Ukraine könnte sich das Schicksal eines anderen Staates entscheiden: Belarus (Weißrussland).

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