"Das Sündenregister des Weißen Hauses schlägt sich erst richtig nieder"

"Das Sündenregister des Weißen Hauses schlägt sich erst richtig nieder"
Der US-Präsident will in Arizona seine Corona-Politik erklären – und den Rückstand auf den demokratischen Herausforderer verringern.

Bevor Donald Trump heute, Dienstag, bei der Firma Honeywell in Phoenix, Arizona, aufschlägt, wo statt Luftfahrt-Equipment neuerdings auch Spezialschutzmasken gegen das Coronavirus gefertigt werden, kommt er an ein paar für den US-Präsidenten unerquicklichen Zahlen nicht vorbei.

In sechs Monaten (am 3. November) wird in Amerika gewählt, in dem umkämpften Südstaat, den er gewinnen muss, liegt der Amtsinhaber in Umfragen mit 44 Prozent rund vier Prozentpunkte hinter seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden zurück. Landesweit beträgt der Abstand im Mittelwert sogar 5,3 Prozent.

Weil das Virus bei Weitem nicht unter Kontrolle ist, gilt in Arizona bis mindestens Mitte Mai eine strenge "Leute-bleibt-zu-Hause-Regel". Gouverneur Doug Ducey, wie Trump Republikaner, kann darum eigentlich gar keinen Besuch von auswärts gebrauchen. Aber wer wäre er, den ersten Wahlkampf-Auftritt des Präsidenten zu vermiesen?

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