Thüringen-Wahl: Signale und Warnzeichen aus dem Osten

Thüringen-Wahl: Signale und Warnzeichen aus dem Osten
Die Wahl in Thüringen ist geschlagen, ihre Folgen werden Berlin noch länger beschäftigen.

Rot-blau gescheckt, mit schwarzen Flecken, roten und grünen Sprenkeln – so zeigt sich die politische Landkarte nach der Wahl in Thüringen. Damit geht eine Serie an Abstimmungen im Osten Deutschlands zu Ende, vor der viele gezittert haben.

Was bleibt, ist die Erleichterung, dass die AfD nirgends stärkste Kraft geworden ist oder mitregiert. Aber auch die Gewissheit, dass die Parteien der Großen Koalition massive Verluste erlitten haben und Zweierbündnisse kaum noch möglich sind. In Sachsen wie Brandenburg regieren nun Schwarze, Rote und Grüne zusammen.

In Thüringen gibt es nicht einmal dafür eine Mehrheit. Andere mögliche Konstellationen sind ebenfalls schwach. Das Land könnte also zum Versuchslabor werden, was wohl die größte Besonderheit nach dieser Wahl ist.

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