Der größte vergessene Krieg unserer Zeit: "Der Sudan ist gestorben"

Der größte vergessene Krieg unserer Zeit: "Der Sudan ist gestorben"
Zigtausende Tote und ein Viertel der Bevölkerung auf der Flucht: Von der Weltöffentlichkeit nicht beachtet, toben im Sudan seit April unfassbar grausame Kämpfe zwischen Armee und Milizen.

Mord, Vergewaltigung, Vertreibung – das, was sich derzeit im Sudan fernab der Weltöffentlichkeit zuträgt, ist in Worte kaum zu fassen und eine der größten humanitären wie auch politischen Katastrophen des 21. Jahrhunderts. 

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"Ja, es gibt den Krieg in der Ukraine, die Krise in Gaza...., aber hier wird eine ganze Zivilisation in Stücke gerissen. 24 Millionen Menschen (das sind 50 Prozent der Einwohner) brauchen Hilfe. Es ist der größte vergessene Krieg unserer Zeit", schlägt Jan Egeland im ARD-Interview Alarm. Der 66-Jährige ist Direktor des "Norwegian Refugee Council" und war früher für die UNO tätig.

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