Wahl in Ruanda: Der Mann, der den Genozid beendete, aber Widerspruch nicht duldet

Wahl in Ruanda: Der Mann, der den Genozid beendete, aber Widerspruch nicht duldet
In Ruanda ist Paul Kagame seit mehr als 30 Jahren an der Macht, die er repressiv ausübt. Sein Sieg bei der Wahl vom Montag stand daher schon im Vorhinein fest.

Rot, weiß, blau – in den vergangenen Wochen wurde gleichsam ein ganzes Land in die Farben der Präsidentenpartei „Rwanda Patriotic Front“ (RPF) getaucht. Kreisverkehre, Straßenpfosten, Hauswände etc.

Dazu wurden die Buchstaben „PK“ aufgepinselt, für Paul Kagame, der sich am Montag nach 2003, 2010 und 2017 zum vierten Mal der Wiederwahl als ruandischer Staatschef stellte, und an dessen Sieg es schon im Vorfeld nicht den geringsten Zweifel gab.

Wahl in Ruanda: Der Mann, der den Genozid beendete, aber Widerspruch nicht duldet

Ein Fan von Paul Kagames  FPR-Partei

Seit mehr als 30 Jahren ist der nunmehr 66-Jährige der starke Mann in dem kleinen Land (rund zwei Mal so groß wie Tirol) im Herzen Afrikas. Vielen der etwa 14 Millionen Ruandern gilt er als Held, beendete er doch 1994 den Genozid in seiner Heimat.

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