Bei den Republikanern in Trumpland: „Werden uns noch wundern, wozu Demokraten bereit sind“

Skeptische Blicke auf die letzten Ergebnisse. Viele Republikaner fürchten einen Linksruck
Im Trumpland Ohio freut man sich über örtliche Erfolge und blickt skeptisch in eine Zukunft, in der kein Präsident Wunder wirken wird.

Für eine doch sehr fortgeschrittene Wahlnacht hat sich Jason einen nüchternen Blick bewahrt. Wenn Joe Biden tatsächlich ins Weiße Haus einziehen sollte, meint der Kleinunternehmer, dann werde sich bald auch wieder Widerstand gegen ihn formieren: „So weit schwingt das Pendel nicht aus, dass es nicht irgendwann auch wieder zurückschlägt. So funktioniert unser System eben – und es funktioniert auch nach dieser Wahl weiterhin.“

Trump-Sieg zeichnete sich ab

Für die Republikaner jedenfalls hat es an diesem Wahlabend sehr gut funktioniert, zumindest in Ashtabula County, im Nordosten von Ohio. Nicht nur hat Donald Trump den Bundesstaat klar gewonnen, auch die örtlichen Kandidaten vom Abgeordneten im Parlament von Ohio bis zum Sheriff und zum Richter – auch die werden hier gewählt – haben großteils gewonnen. Für Cindy, die örtliche Wahlkampfleiterin hatte sich das schon länger abgezeichnet: „Da haben Leute Fahnen und Schilder aus unserem Wahlkampf-Büro abgeholt, die hatte ich vorher noch nie gesehen.“

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