Polen: Knapper Sieg für das "Weiter so" der Rechten

Knapper Wahlsieg für Favoriten und Regierungskandidaten Andrzej Duda
Sieg von Amtsinhaber Duda stärkt Nationalkonservative und ihre umstrittenen Reformpläne. Konflikt mit EU programmiert.

Es war nicht der politische Triumph, mit dem man in Warschau noch im Frühjahr gerechnet hatte, doch für die regierenden Nationalkonservativen ist es wichtiger Rückenwind für ihren Kurs. 51 Prozent der Polen entschieden sich am Sonntag für Staatspräsident Andrzej Duda und somit ein „Weiter so“ der PiS-Regierung, die ihn stützte.

Achtungserfolg für Spätstarter

Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau, der noch Anfang Juni Stimmen für die Zulassung zum ersten Wahldurchgang am 28. Juni sammeln musste, erreichte in der Stichwahl mit rund 48 Prozent einen Achtungserfolg.

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