Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet
Am Ostermontag verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Heute wurde er auf dem Petersplatz vor den Augen der Welt verabschiedet.

Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt worden. Franziskus sei bei einer 30-minütigen Zeremonie bestattet worden, teilte der Vatikan am Samstagnachmittag mit.

Die Beisetzung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Hunderttausende Menschen hatten zuvor Abschied vom am Montag im Alter von 88 Jahren gestorbenen Papst genommen. In einem umgebauten Papamobil wurde Franziskus quer durch Rom zu der Marienkirche transportiert.

Nach einer halben Stunde und einer Strecke von rund sechs Kilometern war der Sarg bei seiner letzten Ruhestätte in der Basilika Maria Santa Maggiore in der Nähe des römischen Hauptbahnhofs angekommen. Vom Straßenrand jubelten während des Trauerzugs Zehntausende dem Konvoi zu. 

Er führte durch die Innenstadt Roms an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei - etwa dem Forum Romanum und dem Kolosseum. Den Trauerzug verfolgten nach Schätzung des Vatikans rund 150.000 Menschen. 

Franziskus hatte verfügt, dass er nicht im Vatikan, sondern in der Marienkirche begraben wird. Auf seinem schlichten Grab steht lediglich sein lateinischer Name geschrieben: Franciscus. Mehr nicht.

Hunderttausenden für Franziskus auf Petersplatz

Die Trauerfeier für Franziskus auf dem Petersplatz war zuvor nach gut zwei Stunden zu Ende gegangen. Der Sarg mit dem Pontifex wurde vom großen Altar im Freien wieder zurück in den Petersdom getragen. Zuvor hatten die Träger den Sarg auf dem Petersplatz noch kurz am Kopfende leicht aufgerichtet. Nach der kirchlichen Tradition könne der Papst so noch einmal auf Rom blicken - ein Pontifex ist zugleich auch immer der Bischof von Rom.

Dabei applaudierten viele der Hunderttausenden Menschen auf dem Platz und in den umliegenden Straßen. Neben 224 Kardinälen und 750 Bischöfen nahmen rund 50 Staats- und Regierungschefs an der Trauerfeier teil. Zum Abschluss des Gottesdienstes seien mehr als 250.000 Menschen anwesend gewesen, teilte der Vatikan mit.

Die italienische Hauptstadt ist im Ausnahmezustand, es gelten die höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Mehr als 1.000 Polizisten sind für die Sicherheit der 170 Delegationen in Rom im Einsatz sein (Polizeihubschrauber und Scharfschützen am Dach inklusive). 

Neben den Trauerfeierlichkeiten und der Zeremonie nutzen Staats-und Regierungschefs  und -chefinnen den Anlass für politischen Austausch und Verhandlungen. So etwa trafen sich US-Präsident Donald Trump und Ukraines Präsident Wolodimir Selenskij. 

Auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hat am Rande der Trauerzeremonie  in Rom Gespräche mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa geführt. Das bestätigte eine Sprecherin des Kanzlers der APA am Samstag. 

Hier im Ticker können Sie die Trauerzeremonie nachlesen:

LIVE

Papst-Begräbnis in Rom

  • |Evelyn Peternel

    Danke fürs Dabeisein

    Wir beenden den Liveblog an dieser Stelle, danke fürs Dabeisein. Zum Abschluss noch ein paar Bilder des Requiems:

    Prayer service at the Papal Basilica of Saint Mary Major, in Rome

    Menschenmassen in Rom, die zum Papstbegräbnis wollen

    Pope Francis' funeral

    Pope Francis' funeral Mass in St. Peter's Square

    Pope Francis lies in state in St. Peter's Basilica at the Vatican

  • |Evelyn Peternel

    Beisetzung ohne Kameras

    Der Sarg ist jetzt an der Basilika Santa Maria Maggiore angekommen, um 15 Uhr wird der Papst beigesetzt. Die Zeremonie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nur wenige Menschen werden anwesend sein, wenige Kardinäle, Freunde und enge Begleiter. Aus Argentinien soll eine Cousine des Verstorbenen angereist sein, die einzige noch lebende Schwester des Papstes konnte aus gesundheitlichen Gründen die weite Reise nicht antreten.  

    Am Sonntag dann wird die Kirche Santa Maria Maggiore und damit der Zugang zum Papstgrab wieder für die Allgemeinheit geöffnet.

     

  • |Evelyn Peternel

    Obdachlose erwarten den Papst der Armen

    Nicht Prominenz, sondern die, die dem Papst am Herzen lagen, erwarten den Verstorbenen in der Basilika Santa Maria Maggiore. Etwa 40 Obdachlose, Trans-Personen, Geflüchtete und Häftlinge erwarten ihn, sie alle haben eine weiße Rose in der Hand. Warum ausgerechnet sie die letzten Begleiter des Pontifex sind, hat unsere Korrespondentin Andrea Affaticati aufgeschrieben - sie hat einige von den Obdachlosen, um die sich Franziskus gekümmert hat, getroffen:  

  • |Manuel Simbürger

    Katholische Pfarre in Gaza feierte via Bildschirm mit

    Gläubige in Gaza versammelten sich in der Pfarrkirche zur Heiligen Familie, der einzigen katholischen Kirche des vom Krieg gezeichneten Gazastreifens, um auf einem Bildschirm die Totenmesse mitzufeiern, wie die Nachrichtenagentur Kathpress berichtete. "Wir beten hier in geistlicher Einheit mit Rom für das Begräbnis von Papst Franziskus", erklärte Gazas Pfarrer Gabriel Romanelli. Seine Gemeinde beherbergt derzeit etwa 500 Flüchtlinge, die aufgrund des Krieges ihre Heimat, Arbeit und Familienangehörigen verloren haben. Täglich um 20.00 Uhr würden in Gaza derzeit die Kirchenglocken die "Stunde des Papstes" einläuten, als Aufruf zum Gebet. Papst Franziskus, der wie Romanelli aus Argentinien stammt, hatte bis zuletzt stets den Kontakt zur Pfarre Gaza gepflegt. 

  • |Manuel Simbürger

    Prinz William plaudert mit Olaf Scholz

    Die Fotografen erwischten Kronprinz William beim Gespräch mit dem scheidenden deutschen Kanzler Olaf Scholz. Ein Staatsbegräbnis in solch einem Ausmaße, wie wir es heute zu sehen bekommen, ist eben immer auch ein Who's'Who der Weltpolitik und des Weltadels. 

  • |Evelyn Peternel

    Selfiekultur an der Strecke - und in der Politik

    Das Papamobil mit dem Sarg fährt unter großem Applaus durch Rom, derzeit ist es beim Kolosseum. Der Vatikan rechnete gestern mit einer Gesamtzeit von 30 Minuten, um die etwa sechs Kilometer bis zur Basilika zurückzulegen. An der Strecke stehen überall Menschen, die Fotos davon machen - auch Selfies mit dem Papamobil.

    Apropos: Ein anderes, unpassendes Selfie sorgt gerade in den Sozialen Medien für Irritationen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder machte vor der Trauerfeier ein Grinse-Selfie mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, und das gefiel natürlich nicht jedem. "Beerdigungs-Reiseselfies haben doch etwas recht Würdeloses. Die Beerdigung des Papstes ist nicht das Oktoberfest“, schrieb etwa FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. „Da kann man schon froh sein, dass Söder nicht auch noch einen Döner in der Hand hat.“ 

    Söder ist für seinen exzessiven Social-Media-Einsatz bekannt, oftmals eben mit Döner in Hand und Mund. Dass er da ist, ist eigentlich verwunderlich: Der Bayer gehört nicht zu offiziellen Delegation aus Deutschland, die nur fünf Personen umfassen durfte - selbst der nächste Kanzler, Friedrich Merz, hatte da keinen Platz. 

  • |Evelyn Peternel

    Gottesdienst auf Arabisch, Netanjahu ist nicht da

    Auf dem Petersplatz war der Gottesdienst auch auf Arabisch zu hören, Palästinaflaggen waren ebenso zu sehen. Papst Franziskus war ein großer Unterstützer Palästinas: Der Vatikan erkennt als einer der wenigen westeuropäischen Staaten Palästina als Staat an. Franziskus hat den Terrorangriff der Hamas immer verurteilt, war aber auch einer der schärfsten Kritiker der Reaktion Israels - er sprach sogar von einem "möglichen Völkermord" in Gaza. Israel hat sich mit den Beileidbekundungen darum zurückgehalten, ein Statement wurde sogar wieder gelöscht. Premier Benjamin Netanjahu kondolierte erst vor zwei Tagen, er ist heute auch nicht anwesend. Eine palästinensische Delegation ist aber auf dem Petersplatz vertreten.
  • |Evelyn Peternel

    Erste Bilder von Trump und Selenskij

    Über die Agenturen kamen erste Bilder vom kurzen Zusammentreffen von Donald Trump und Wolodimir Selenskij - sie haben einander im Petersdom gesehen, man hat wohl zwei Stühle für die beiden arrangiert. Auch ein Foto von Trump, Selenskij, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer gibt es - die beiden haben sich zu viert noch nie getroffen. 

    Vielleicht hat der kurze Austausch etwas gebracht: Derzeit stecken die Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine bekanntlich etwas fest, die USA und die Europäer haben völlig verschiedene Vorstellungen von einem Deal mit Moskau. Am Nachmittag soll jedenfalls ein zweites Zweier-Treffen folgen, heißt es aus Kiew. Von Trumps Team hieß es, er wolle gleich wieder fliegen. Er hatte nach dem Flug nach Rom gepostet: "Sie stehen kurz vor einer Einigung", schrieb er, Russland und die Ukraine meinend. "Die beiden Seiten sollten sich nun auf sehr hoher Ebene treffen, um die Sache zu Ende zu bringen. In den meisten wichtigen Punkten besteht Einigkeit."

  • |Evelyn Peternel

    Prinz William auch in Blau, Assange in der Menge

    Die Prominenz steht im Zuschauerraum dicht an dicht - darunter ist auch WikiLeaks-Gründer Julian Assange, wie ein zufällig aufgenommenes Foto zeigt. Er dürfte mit einem seiner Söhne dort sein; Assange war 2024 nach einer langen Zeit in der ecuadorianischen Botschaft in London freigekommen - er hatte Geheimakten von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan zu veröffentlicht. Die USA wollten ihn deswegen vor Gericht bringen. Er war durch einen Gefängnisseelsorger mit dem Papst in kontakt gewesen.

    Neben Donald Trump hält sich auch ein anderer hochrangiger Gast nicht an die Kleiderordnung (schwarz für alle): Auch Prinz William trägt Blau. Er hat vor dem Begräbnis mit Trump auf dem Petersplatz gesprochen, wie italienische Medien berichteten. William sprach auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dessen Frau Brigitte. Es ist das erste Mal, dass William König Charles III. bei einer internationalen Trauerfeier vertritt.

  • |Manuel Simbürger

    Sarg aus dem Petersdom getragen

    Begleitet von Applaus wird der Sarg von Franziskus aus dem Petersdom getragen. Einige Menschen winken dem Papst ein letztes Mal zu. Auch die Staats- und Regierungsspitzen applaudieren mit. Es sind Transparente mit letzten Grußworten zu sehen, unterem anderem: "Grazie Francesco". Ein ergreifender Moment.

    Nun beginnt Franziskus' letzte Reise zur Basilica Santa Maria Maggiore.

  • |Manuel Simbürger

    Menschenmassen

    Insgesamt sind 200.000 Menschen vor Ort, um Franziskus ihre letzte Ehre zu erweisen.

  • |Manuel Simbürger

    Franziskus und der Duft des Evangeliums - wie geht es weiter?

    Dem neuen Papst muss daran gelegen sein, die Kirche in einer taumelnden Welt fit zu erhalten. Ein Gastkommentar von Paul M. Zulehner.

  • |Philipp Wilhelmer

    Die Trauerfeier endet um 12 Uhr

    Die Messe endet laut Plan zu Mittag. Danach wird der Sarg mit dem Leichnam von Papst Franziskus zu seiner letzten Ruhestätte überführt: der Basilika Santa Maria Maggiore.

    So geht es weiter:
    12:30 Uhr-13:30 Uhr: 6-km-lange Fahrt durch die Innenstadt
    ca. 13.30 Uhr: Der Sarg kommt an der Basilika Santa Maria Maggiore an, wo Franziskus begraben wird
    ca. 13.30 Uhr: Beisetzung ohne Kameras und in kleinem Kreis

    Prayer service at the Papal Basilica of Saint Mary Major, in Rome

    Die Basilika Santa Maria Maggiore in Rom. 

  • |Philipp Wilhelmer

    Die Verabschiedung erfolgt

    Der Sarg Franziskus' wird verabschiedet. Die Einsegnung wird von Kardinaldekan Giovanni Battista Re vollzogen.
  • |Philipp Wilhelmer

    Das Wetter ist weiterhin prächtig

    Vereinzelt ziehen Wolken über den römischen Himmel, das Wetter ist weiterhin prächtig. Auch während der Kommunion, die gerade von den Gläubigen empfangen wird. Sie erinnert an das letzte Abendmahl: Jesus brach das Brot, teilte es, reichte Wein und sagte: „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“ und „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (vgl Lukas 22,17-20 und 1. Korintherbrief 11,23-25). Jesus kündigt seinen Jüngern an, dass er sein Leben hingeben und sein Blut vergießen wird. In der Feier der Heiligen Kommunion werden diese Hingabe Jesu und damit auch seine Auferstehung gegenwärtig.

  • |Philipp Wilhelmer

    Das Friedensgebet vereint die Gäste

    Das Friedensgebet auf dem Petersplatz vereinte die Gäste, die einander auch die Hand gaben. Man sah unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und US-Präsident Donald Trump bei der Handreichung. 

  • |Philipp Wilhelmer

    Selenksykyj trug Uniform-Hemd

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj blieb sich beim Dresscode treu: Anstatt eines Anzuges war er in einem schwarzen Uniform-Hemd zu sehen. Üblicherweise trägt Selenskyj einen schwarzen Armeepullover, auch beim Besuch im Weißen Haus, was ihm Kritik der Trump-Regierung einbrachte.

    Pope Francis' funeral Mass in St. Peter's Square
  • |Philipp Wilhelmer

    Mehrsprachige Fürbitten

    Die erste Fürbitte wurde auf Französisch verlesen, die zweite auf Arabisch, die dritte auf Portugiesisch vertont. Auf Polnisch wird dann für die Seelen der verstorbenen Päpste und Priester gebeten. "Für alle verstorbenen Gläubigen, dass sie in das Himmelreich eintreten dürfen", lautete die fünfte Fürbitte, darauf folgte eine Bitte auf Chinesisch. 

  • |Philipp Wilhelmer

    88 Seiten Plan für die Totenmesse

    Der Plan für die Totenmesse des Papstes umfasst 88 Seiten und wurde zum Abruf im Internet veröffentlicht.

  • |Philipp Wilhelmer

    Ein Papst für die Flüchtlinge

    Franziskus hatte sich in seiner Amtszeit für Geflüchtete starkgemacht. Kardinaldekan Giovanni Battista Re erinnert in seiner Predigt daran, dass Franziskus seine erste Reise nach Lampedusa antrat. Auch habe er mit seiner Reise in den Irak Geschichte geschrieben.

  • |Philipp Wilhelmer

    Treffen Selenskyj und Trump vor der Messe

    Am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus am Samstag in Rom ist es zu einem kurzen Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump gekommen. Die Begegnung fand kurz vor der Ankunft der beiden Präsidenten auf dem Petersplatz vor Beginn des Papst- Begräbnisses statt, wie ein Sprecher Selenskys laut italienischen Medien berichtete.

    Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, sagte zum Treffen, dass das kurze Gespräch sehr produktiv gewesen sei, aber: "Weitere Einzelheiten zu dem Treffen werden folgen."

  • |Philipp Wilhelmer

    Donald Trump verzichtete auf die rote Krawatte

    Der US-Präsident verstieß zwar gegen den Dresscode der Verabschiedung, der eine schwarze Krawatte erfordert, aber er verzichtete auf sein Markenzeichen, die überlange rote Krawatte. Er trug ein Exemplar in Blau.

    Pope Francis' funeral Mass in St. Peter's Square
  • |Philipp Wilhelmer

    Mindestens 140.000 Personen sind da

    "Mindestens 140.000 Menschen" sind auf dem Petersplatz und den umliegenden Straßen in Rom versammelt. Wie die Polizei mitteilte, trafen mehr als 140 Delegationen aus verschiedenen Ländern ein.

  • |Philipp Wilhelmer

    Ein informelles Gipfeltreffen der Weltpolitik

    Die Beisetzung von Papst Franziskus ist auch ein informelles Gipfeltreffen, auch zwischen Krieg führenden Staaten. Zu den Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus sind laut Kathpress Delegationen und Repräsentanten aus über 150 Staaten im Vatikan erwartet worden. Neben US-Präsident Donald Trump ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Rom gereist. Russland entsendet Kulturministerin Olga Ljubimowa. China ist nicht vertreten, dafür aber Taiwan. Der Heilige Stuhl gehört zu den wenigen, die diplomatische Beziehungen zu der Inselrepublik Taiwan unterhalten, die von Peking als abtrünnige Provinz betrachtet wird. Israel entsendet seinen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Yaron Sideman, zu der Trauerfeier. Für die Palästinenser nimmt Ministerpräsident Mohammad Mustafa mit weiteren Regierungsvertretern aus Ramallah teil, für den Libanon Präsident Joseph Aoun. Der mit Israel verfeindete Iran und die Übergangsregierung in Syrien sind durch Minister vertreten. Das streng islamische Königreich Saudi-Arabien, wichtiger Akteur für eine Friedenslösung im Nahen Osten, nimmt mit seinem Außenminister und Klimabeauftragten Adel Bin Ahmed Al-Jubeir teil.

  • |Philipp Wilhelmer

    Die Messe hat begonnen

    Kardinaldekan Giovanni Battista Re hat die Messe eröffnet.

  • |Philipp Wilhelmer

    Die Ikone der Basilika

    Die letzte Ruhestätte des Papstes wird die Basilika Santa Maria Maggiore sein, mit der ihn eine besondere Beziehung verband. Die Ikone aus der Kirche steht links neben dem Altar.

  • |Philipp Wilhelmer

    Der ranghöchste Kardinal wird die Messe leiten

    Nach dem Tod des Pontifex übernimmt der ranghöchste Kardinal die Aufgabe, die Messe zur Verabschiedung zu halten. Es handelt sich um Kardinaldekan Giovanni Battista Re. 

  • |Philipp Wilhelmer

    Liturgisch ist rot die Trauerfarbe

    Die Trauerfarbe des Papstes ist rot, nicht violett oder schwarz. 

  • |Philipp Wilhelmer

    Der Sarg steht vor dem Altar

    Die Sargträger haben den schlichten Holzsarg von Franziskus vor dem Altar im Freien abgestellt. Die Kardinäle ziehen aus der Kirche aus. Man erkennt sie aus der Luft an ihren roten Soutanen. 

     

  • |Philipp Wilhelmer

    Die Totenmesse beginnt mit dem Requiem

    Der Sarg von Papst Franziskus ist auf dem Platz angelangt. Das Requiem erklingt vor den tausenden Zusehern und Pilgern.

  • |Manuel Simbürger

    Wunderschöne, aber traurige Bilder

    Beeindruckende und andächtige Bilder aus Rom – und die gesamte Welt sieht zu und verdrückt vielleicht auch gerade einige Tränen
  • |Philipp Wilhelmer

    Franziskus' Sarg wird getragen

    Franziskus' Sarg wird auf den Petersplatz getragen. Im Schritt-Tempo bewegen sich die Träger langsam nach draußen.

  • |Manuel Simbürger

    Das Wetter spielt mit

    Strahlend blauer Himmel in Rom

  • |Manuel Simbürger

    Donald und Melania Trump wurden von den Kameras gesichtet, Selenskij ebenfalls

  • |Manuel Simbürger

    Prinz William verneigt sich ...

    ... vor dem Sarg von Franziskus

  • |Manuel Simbürger

    Schwester von Papst nicht dabei

    Maria Elena Bergoglio ist die einzig noch lebende Schwester von Franziskus. Die 77-Jährige wird aufgrund einer schweren Erkrankung nicht an den Trauerfeierlichkeiten teilnehmen.

  • |Manuel Simbürger

    Zeitplan

    9 Uhr: Ankunft der Kardinäle im Petersdom
    c.a. 9:30 Uhr: Ankunft der Staatsgäste am Petersdom 
    10:00 Uhr: Trauerfeier unter der Leitung von Giovanni Battista Re beginnt
    ca. 12 Uhr: Die Trauerfeier endet
    ca. 12:30 Uhr: Der Trauerzug mit dem Sarg fährt ab, alle Staatsgäste verlassen den Vatikan
    c.a. 12:30 Uhr-13:30 Uhr: 6-km-lange Fahrt durch die Innenstadt
    ca. 13.30 Uhr: Der Sarg kommt an der Basilika Santa Maria Maggiore an, wo Franziskus begraben wird
    ca. 13.30 Uhr: Beisetzung ohne Kameras und in kleinem Kreis

  • |Manuel Simbürger

    Erste Politiker bereits da

    Georgia Meloni ist schon eingetroffen, genauso wie Joe Biden

  • |Manuel Simbürger

    BP Alexander Van der Bellen über Franziskus

    Papst Franziskus habe uns gelehrt, was es heißt, Mensch zu sein, so Van der Bellen im ORF-Interview. Er selbst sei aber nicht katholisch
  • |Manuel Simbürger

    Viel los am Petersplatz

    Am Petersplatz befinden sich überraschend viele Jugendliche. Auch ansonsten tummelt sich dort bereits eine große Menschenmasse.

  • |Manuel Simbürger

    Wie läuft ein Papst-Begräbnis ab?

    Bei einem Papst-Begräbnis handelt es sich um ein feierliches Ritual mit vielen Besonderheiten. Aber wie genau ist der Ablauf
    Das können Sie hier nachlesen:
  • |Manuel Simbürger

    Strenger Dresscode: Was trägt man zur Beerdigung des Papstes?

    Wie lang muss das Kleid sein? Sind Tattoos erlaubt? Der Vatikan hat diesbezüglich klare Vorgaben. Die Details gibt es hier:

  • |Manuel Simbürger

    Selfies neben totem Papst: Geschmackloses Verhalten von Besuchern

    Am ersten Tag der Aufbahrung des toten Papstes spielten sich kuriose Szenen im Petersdom ab.

  • |Manuel Simbürger

    Rätsel um Spender von Franziskus’ Grab: War es Berlusconi?

    Papst Franziskus lässt sich nicht im Petersdom, sondern in einer Basilika in Rom beisetzen. Bezahlt hat das Grab ein edler, unbekannter Spender. Mehr Details hier:
  • |Manuel Simbürger

    König Charles kommt nicht zum Papst-Begräbnis

    Wieso bleibt Großbritanniens König dem Großereignis in Rom fern? Hier können Sie den möglichen Grund nachlesen:

  • |Manuel Simbürger

    Van der Bellen und Stocker erweisen aufgebahrtem Papst letzte Ehre

    Der Bundespräsident und Bundeskanzler Stocker suchten am Freitagnachmittag nach der Kondolenz im Petersdom die deutschsprachige "Anima"-Kirche in Rom auf. Mehr können Sie hier nachlesen:

  • |Manuel Simbürger

    Schönborn von italienischen Medien als Papst-Nachfolger gehandelt

    Der italienische Öffentlich-rechtliche Rai spekuliert, ob Österreichs Kardinal Schönborn nicht doch der nächste Papst werden könnte. Alle Infos gibt es hier:
Prayer service at the Papal Basilica of Saint Mary Major, in Rome

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Menschenmassen in Rom, die zum Papstbegräbnis wollen

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Pope Francis' funeral

Pope Francis' funeral Mass in St. Peter's Square

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Pope Francis lies in state in St. Peter's Basilica at the Vatican

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Internationale Staatsgäste

Mehr als 160 offizielle Delegationen nahmen am Begräbnis von Papst Franziskus am Petersplatz teil. Den Ehrenplatz bekommt die Delegation aus dem Heimatland des Papstes, Argentinien, angeführt von Staatspräsident Javier Milei.

Die italienische Delegation wurde von Staatspräsident Sergio Mattarella, dessen Tochter Laura und Ministerpräsidentin Giorgia Meloni angeführt.

Russlands Präsident Wladimir Putin hingegen hat am Begräbnis nicht teilgenommen. 

Mehrere Könige dabei

Anwesend waren auch Belgiens König Philippe mit Königin Mathilde, Dänemarks Königin Mary, Spaniens König Felipe VI. mit Königin Letizia, Jordaniens König Abdullah II. in Begleitung von Königin Rania, Monacos Fürst Albert mit seiner Gemahlin Charlene und Schwedens König Carl Gustaf mit Königin Silvia.

Gekrönte Häupter sind auch aus den Arabischen Emiraten, Lesotho, dem Fürstentum Andorra und dem Fürstentum Liechtenstein in Rom eingetroffen. Außerdem nahmen die Großherzöge von Luxemburg am Begräbnis teil, während unter den Kronprinzen William für Großbritannien und Prinzessin Mette-Marit von Norwegen anwesend sind.

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Letzte Ruhestätte in seiner Lieblingskirche

Anschließend wurde Franziskus im kleinen Kreis in Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt. Dort gibt es bereits Gräber früherer Päpste. Allerdings liegt die vorige Beisetzung mehr als 350 Jahre zurück. Franziskus hatte schon vor Jahren verfügt, dass er nicht im Petersdom, sondern in seiner Lieblingskirche bestattet werden wollte.

Dort wird Franziskus auf eigenen Wunsch in einer Nische im linken Seitenschiff der Kirche im Zentrum Roms nah an der von ihm verehrten Marienikone "Salus populi Romani" (Heil des römischen Volkes) bestattet. Das Grab soll "einfach" und nur die Inschrift "Franziskus" tragen – auch das war ein Wunsch von Franziskus.

Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet

Bereits in der Früh strömten die Gläubigen auf den Petersplatz

Um 5.30 Uhr wurden die Zugänge zum Petersplatz geöffnet. Familien, Gruppen von Ordensleuten, Pfarreien reihten sich in der Nacht vor den Zugängen ein, um rechtzeitig auf dem Petersplatz zu sein. Viele junge Menschen reisten mit katholischen Organisationen nach Rom zur Trauerzeremonie. Die Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen wurden verschärft.
 

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