Pannenflieger der deutschen Regierung: Maas in New York ausgebremst

Der deutsche Außenminister Heiko Maas am Flughafen Berlin Tegel.
Schon zum dritten Mal gibt es Probleme mit einem deutschen Regierungsflugzeug. Bereits Merkel und Steinmeier konnten nicht wie geplant reisen.

Erneut bringt eine Panne an einem Regierungsflieger die Pläne eines deutschen Ministers durcheinander. An dem Airbus A340, mit dem Außenminister Heiko Maas (SPD) am Montag in die USA reiste, platzte bei der Landung in New York ein Reifen. Anschließend musste das Flugzeug stehen bleiben und auf ein Abschleppfahrzeug warten, um zur Parkposition zu gelangen.

Derweil schmolz die Zeit bis zum ersten Termin von Maas bei den Vereinten Nationen immer weiter zusammen - und schließlich platzte der Termin ebenfalls: Ein gemeinsamer Auftritt mit dem französischen Außenminister Jean-Yves Le Drian musste verschoben werden. Auch den Auftakt einer Beratung des UNO-Sicherheitsrats und weiterer Akteure über den Schutz humanitärer Helfer verpasste Maas.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Bundeswehr-Flugbereitschaft gegeben. Präsident Frank-Walter Steinmeier saß Ende Jänner vorübergehend in Äthiopien fest.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) musste im Dezember bei ihrer Reise zum G-20-Gipfel in Buenos Aires umkehren und auf eine Linienmaschine umsteigen. Sie traf erst mit großer Verspätung bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs in Argentinien ein.

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Merkel steigt aus besagtem Flugzeug in Köln aus.

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