Orbán in Moskau: Was hinter seiner "Friedensmission" steckt

Orbán in Moskau: Was hinter seiner "Friedensmission" steckt
Am Freitagmittag ist der ungarische Ministerpräsident in Moskau gelandet, Videos zeigen ihn im Gespräch mit Putin. Grund für Orbáns Reise: seine "Friedensmission".

Den fünften Tag der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft verbringt Viktor Orbán also in Moskau beim russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Freitagmittag, nach der Landung des ungarischen Ministerpräsidenten in Moskau, bestätigte nun auch der Pressechef Orbáns die Meldungen, die seit Donnerstagabend kursierten: Orbán sei im "Rahmen seiner Friedensmission" in Moskau. Bei den Gesprächen sollte es vorwiegend um den Krieg in der Ukraine gehen.

Kurz darauf gab es bereits erste Videos des Treffens: Orbán neben Putin, umgeben von Ministern und Übersetzern. "Ungarn wird langsam das letzte europäische Land werden, das mit allen reden kann", wird Orbán zitiert. Wirklich lange dürfte das ganze Treffen aber nicht gedauert haben.

Zuvor hatte es viel Geheimniskrämerei um den Besuch gegeben: Orbáns internationaler Sprecher Zoltán Kovács hatte vor Journalisten kryptisch getan, davon gesprochen, dass Orbán "vom Radar verschwunden" sei. "Wir werden Ihnen nicht im Voraus verraten, was er vorhat."

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