Neue Plagiatsvorwürfe gegen Annalena Baerbock pünktlich vor der Wahl
Auch wenige Tage vor der Wahl wird es um die Grüne Kandidatin und ihre möglichen Plagiate nicht ruhig. Wie der selbsternannte Plagiatsjäger Stefan Weber am Mittwoch auf seiner Homepage bekannt gab, habe er weitere Stellen gefunden, in denen Baerbock von anderen Autoren abgekupfert haben könnte.
"Mindestens seit 2008" soll Annalena Baerbock bei ihren Reden und Online-Texten mit Plagiaten "arbeiten", so der Blogeintrag von Weber. Er will 38 neue Stellen gefunden haben. Die Grüne Kandidatin wende "dieselbe quellenunkritische Arbeitstechnik wie in ihrem Buch" an. Quellen sind demnach nicht nur Wikipedia und die taz, sondern auch der CDU-Politiker Klaus Töpfer.
"Glaubwürdigkeitsproblem"
Dass bei Reden prinzipiell keine Quellenangaben gemacht werden, stimmt den Plagiatsjäger Weber offenbar nicht milde. Für ihn seien die Formulierungen nicht "ethisch sauber" und nicht "quellenkritisch korrekt", da sie als eigene Gedanken ausgegeben wurden. "Vor allem entsteht so ein systematisches Problem mit der Verlässlichkeit der wiedergegebenen Fakten und der Glaubwürdigkeit der Rednerin", so Weber weiter. Und er wird persönlich, als er bei dem neuen Blogeintrag die Vermutung aufstellt, dass "Annalena Baerbock in Copy & Paste und Textklau bereits während ihres Studiums hineinsozialisiert wurde" und nicht zwischen "eigenem und fremdem geistigen Eigentum" unterscheide.
Immerhin räumt der Plagiatsjäger ein, ähnliche Copy-Paste-Fälle auch bei Joe Biden, Wladimir Putin und Ursula von der Leyen gefunden zu haben.
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