Nach der Ära Trump hofft die NATO jetzt auf bessere Zeiten

Der neue US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zum ersten Mal - virtuell - mit dabei beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister
Der neuer Pentagonchef Lloyd Austin ist erstmals beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister dabei

Lloyd Austins allererster Anruf in seinem neuen Amt als Verteidigungsminister der USA galt dem NATO-Hauptquartier in Brüssel. Und dort atmeten alle auf: Nach den vier Jahren der Ära Trump, in denen der US-Präsident das mächtige westliche Militärbündnis als „obsolet“ bezeichnet und schwer an dessen Selbstverständnis gekratzt hatte, hoffen die europäischen NATO-Partner nun wieder auf bessere Zeiten.

Wegen Corona kann das bis heute dauernde Treffen der NATO-Verteidigungsminister mit dem neuen Pentagonchef nur als Videokonferenz stattfinden. Doch die Botschaft des pensionierten Viersternegenerals Austin wurde auch virtuell mit großer Erleichterung vernommen:

Die USA bekennen sich „unerschütterlich zur NATO“ war da zu hören. Und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg stieß gleich nach: „Das ermöglicht uns ein neues Kapitel der transatlantischen Kooperation aufzuschlagen.“

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