Lockdown-Chaos in Shanghai: Hausarrest für 26 Millionen Menschen

Covid-19 lockdown in Shanghai
In der größten Stadt Chinas wächst der Ärger über den Lockdown und seine katastrophalen Folgen. Aus Angst vor Protesten der Bewohner wurde bereits die Miliz einberufen.

Es sind dystopische Bilder, die man in diesen Tagen aus Shanghai zu sehen bekommt: Leergefegte Straßen und Supermarktregale; Menschen, die ihre Hunde aus Fenstern abseilen, weil sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen können. Und kleine, vierbeinige Roboter, die in Wohnvierteln patrouillieren und die Bewohner über die neuesten Vorgaben der Regierung unterrichten.

Über die größte Stadt Chinas, in der mit knapp  26 Millionen Einwohnern mehr als dreimal so viele Menschen leben wie in ganz Österreich, ist seit Sonntag ein knallharter Lockdown verhängt worden. Schuld daran ist die Rekordzahl an Neuinfektionen: Mehr als 6.000 Menschen seien in Shanghai alleine am Mittwoch positiv getestet worden. Zum Vergleich: In Österreich waren es am Mittwoch ganze 34.743 Neuinfektionen.

Doch für die chinesische Regierung gibt es inzwischen keinen Weg mehr zurück vom harten Umgang mit der Pandemie.

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