Shanghai nach der Corona-Krise: Wenn eine Geisterstadt erwacht

Shanghai nach der Corona-Krise: Wenn eine Geisterstadt erwacht
Die 24-Millionen-Stadt war nach dem Ausbruch der Corona-Epidemie im Ausnahmezustand. Ist jetzt wieder alles, wie es war?

"Schritt für Schritt normalisiert sich das Leben bei uns wieder,“ sagt Shixin, ein 43-jähriger Exportmanager, der mit seiner Frau und dem elfjährigen Sohn im Zentrum von Shanghai wohnt. Vergangenen Donnerstag wurde erstmals seit Ausbruch der Epidemie keine einzige Neuinfektion in der Volksrepublik verzeichnet, der Großteil der mehr als 80.000 Infizierten gilt zudem inzwischen als geheilt.

Sechs Wochen lang waren in der drittgrößten Stadt der Welt weder Verkehrslärm noch Stimmengewirr zu vernehmen. Die mehrspurigen Autostraßen im Zentrum Shanghais waren selbst zur Rush-Hour so gut wie ausgestorben. Die 24-Millionen-Stadt war im Ausnahmezustand. Von Alltag kann aber nach wie vor keine Rede sein.

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