Kurden demonstrieren für Freilassung von PKK-Chef

Kurden demonstrieren für Freilassung von PKK-Chef
Drei Demos in Österreich: Für viele österreichische Kurden ist der inhaftierte PKK-Chef eine Identifikationsfigur.

Von Raphael Bossniak

Linz, St. Pölten und Wien: Hier wollen Kurden von Donnerstag bis Samstag demonstrieren. Der Grund für die Proteste ist brisant: Man protestiert für die Freilassung von Abdullah Öcalan, dem Gründer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Seine Verhaftung jährt sich zum 25. Mal. Öcalan sitzt seit 1999 auf der türkischen Gefängnisinsel İmralı ein – aktuell in Isolationshaft. 

„Viele Kurden sehen die PKK als Vertreter ihrer Rechte in der Türkei“, sagt der syrische Kurde Hozan. „Weil Öcalan auch schon so lange in Isolationshaft sitzt, gilt er als Märtyrer.“ Für viele Kurden ist er eine Ikone des Unabhängigkeitskampfes.

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