Künstliche Intelligenz: Werden wir jetzt total überwacht?

Deep Learning, Artificial Intelligence Background
Von ChatGPT bis zur Medizintechnik: Das EU-Parlament verabschiedet erstmals eine Verordnung für Künstliche Intelligenz. Doch: Wie regeln – ohne den Fortschritt abzuwürgen?

Ein Verdächtiger wird an einen Lügendetektor angeschlossen – das ist Schnee von gestern. Über automatisierte Erkennung von Emotionen müsste der zu Vernehmende heutzutage gar nichts mehr sagen. Die Künstliche Intelligenz (KI) würde ihn schnell überführen. Theoretisch – denn von KI ausgewertete Gefühle oder die Gesichtserkennung sollen in Europa weitestgehend verboten werden.

Diese Beschlüsse sind Teil einer weltweit erstmaligen Verordnung, die Künstliche Intelligenz umfassend regeln soll. Das EU-Parlament in Straßburg stimmt am Mittwoch darüber ab.

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Warum muss KI überhaupt reguliert werden? Kann man Künstliche Intelligenz sich nicht einfach frei entwickeln lassen?

Die Antwort liegt in den schwindelerregend vielen Möglichkeiten der Anwendung von KI. Wenn neue Modelle Mails beantworten oder Termine fixieren, gibt es kein Problem. Doch reglementiert wird in Europa, was gänzlich verboten sein wird, was unter „Hochrisikobereiche“ fällt und wie viele Risikoklassen es künftig überhaupt geben wird.

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