Erdoğan bis Putin: Wer könnte zwischen Israel und Hamas vermitteln?

Solidarity vigil for Israel in Berlin
Der türkische Präsident bringt sich mit seinem Angebot in einen Zwiespalt. Er ist aber nicht der Einzige, der vermitteln will.

Ende Juli in Ankara: Die Hitze drückt aufs Land, die Männer schwitzen in ihren Anzügen. Präsident Recep Tayyip Erdoğan posiert, flankiert von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem Führer der radikalislamischen Hamas, Ismail Haniyeh, für ein seltenes Foto. Er lässt sich als Vermittler zwischen der rivalisierenden Fatah-Partei im Westjordanland und der sunnitischen Miliz in Gaza feiern.

Vergangene Woche brachte er sich abermals als Mediator ins Spiel, diesmal zwischen Israel und Gaza – auch wenn Verhandlungen derzeit nicht denkbar seien, wie Israels Botschafter David Roet im KURIER jüngst erklärte. Was will die Türkei damit erreichen? Und wer drängt noch in die Rolle des Vermittlers?

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