Warum Italiens Migrantenlager in Albanien noch geschlossen sind

Warum Italiens Migrantenlager in Albanien noch geschlossen sind
Die Fertigstellung von Roms "Vorzeigeprojekt" verzögert sich. Innenminister Karner (ÖVP) wünscht sich ein ähnliches Modell. Doch das EU-Recht lässt das derzeit nicht zu.

von Florian Mühleder

Es sollte das Vorzeigeprojekt der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni werden: Zwei Lager für vor der Küste Italiens gestrandete Bootsflüchtlinge an der albanischen Adriaküste. Nun wurde die Eröffnung der Lager, die bereits für Mai angesetzt war, erneut verschoben. Man rechnet mit wochenlangen Verzögerungen. 

Die Flüchtlingslager befinden sich in der nordalbanischen Hafenstadt Shëngjin und in einer ehemaligen Militärbasis in der Nähe der Stadt Gjadër. Es sind die ersten Aufnahmezentren Europas für Migranten in einem Drittstaat.

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