Hoffnung auf Türkis-Grün: Das Abdullah-Zentrum lebt wieder

Hoffnung auf Türkis-Grün: Das Abdullah-Zentrum lebt wieder
Über die Zukunft der umstrittenen Institution in Wien dürfte die nächste Bundesregierung entscheiden.

Vormals totgesagt, wittert das umstrittene König-Abdullah-Zentrum (KAICIID) Morgenluft. Hinter der neobarocken Fassade des Palais Sturany an der Wiener Ringstraße herrscht wieder Leben. Für kommende Woche sind 150 Stipendiaten aus allen Winkeln der Welt geladen. Die Liste reicht vom Irak bis Myanmar.

Die jungen Menschen werden Vorträge über die „Rolle des interreligiösen Dialogs“ halten. Mit dem Großevent verfolgt das vor allem von Saudi-Arabien finanzierte Zentrum wohl ein Ziel: Es will seinen schlechten Ruf aufpolieren und braucht dafür Verbündete in Politik und Medien. Deutlich wurde das Ende Oktober, als Ex-Bundespräsident Heinz Fischer die Eröffnungsrede für eine KAICIID-Veranstaltung hielt.

Nun gibt es zumindest Anzeichen, dass das Dialogzentrum Chancen auf eine Zukunft hat. Der Grund: die mögliche, neue Regierung.

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