"Gulasch-Napoleon": Orbán nimmt Ungarns Künstler ins Visier

Tausendfacher Aufschrei gegen Beschneidung der Freiheit der Kunst
Die rechtskonservative Regierung beschneidet die Rechte der Opposition und will Künstler kontrollieren.

Viktor Orbán zurre sein System der Kontrolle in Ungarn immer fester: „Schritt für Schritt hat die Regierung die Rechte und Möglichkeiten unabhängiger Medien, der Wissenschaft und Kunst eingeschränkt“, klagt der ungarische Schriftsteller Gergely Péterfy im Gespräch mit dem KURIER.

Jeder wisse, dass es schwarze Listen gebe, auch wenn kein Beweis dafür vorliege. „Ich und meine Freunde, die unabhängig oder linksliberal sind, werden seit zehn Jahren in den von der Regierung kontrollierten Medien totgeschwiegen.“

Die unabhängigen Medien lassen sich an einer Hand abzählen: der kleine Radiosender Klubradio, der TV-Sender ATV und die drei Internet-Portale Index.hu, 24.hu und 444.hu.

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