Die syrischen Aufständischen rücken rasch vor - es wird eng für Assad

Idlib 2015.
Nach wie vor ergreifen syrische Verbände panisch die Flucht - zuletzt zogen sie sich aus Vororten der Hauptstadt Damaskus zurück.

Weiter heftige Gefechte in vielen Teilen Syriens. Die Stadt Daraa, südlich von Damaskus, in der Hand der Aufständischen – und die Millionenstadt Aleppo so wie die Stadt Hama fest in der Hand der Terrorgruppe „Hayat Tahir al-Sham“ (HTS). Das nächste Ziel der HTS ist die 1,4-Millionen-Einwohner-Stadt Homs. Sie liegt 40 Kilometer südlich von Hama – und an strategisch wichtiger Position: Von Homs aus erhielt die Hisbollah bislang einen Teil ihrer Waffenlieferungen, vor allem aber verläuft eine wichtige Versorgungsstraße in die Provinz Latakia durch die Stadt. Und dort befinden sich unter anderem die russischen Marinestützpunkte. Fällt Homs an die HTS, ist die Provinz vom Rest des Landes abgeschnitten. 

Nach wie vor ergreifen syrische Verbände panisch die Flucht - zuletzt gaben sie die Stadt Quneitra an der Grenze zu Israel auf. Damaskus dürfte bald von Norden, Osten und Süden angegriffen werden, wenn sich an der Lage der syrischen Streitkräfte nichts ändert. Und das sieht nicht so aus. Samstagnachmittag gaben sie Stellungen zehn Kilometer vor Damaskus auf. Vor allem kämpft die desolate und korrupte Armee gegen eine Vielzahl von Gegnern. Ein Überblick über den verworrenen Bürgerkrieg:

Die syrischen Aufständischen rücken rasch vor - es wird eng für Assad

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