„Giftige“ Transdebatte lässt Tausende englische Kinder im Stich

Symbolbild
Umfassender Bericht einer Ärztin stellt vernichtendes Urteil aus: Jugendliche, die sich ihrem biologischen Geschlecht nicht zugehörig fühlen, werden durch zu wenig Forschung und ungetestete medizinischen Interventionen allein gelassen.

Eigentlich hätte Hilary Cass für das englische Gesundheitssystem NHS nur bereits veröffentlichte Berichte über Hormonblocker analysieren sollen. Jene pubertätsunterdrückenden Hormone, die Jugendliche in England bis dato erhalten haben, wenn sie sich in ihrem Geschlecht unsicher waren und die körperlichen Merkmale der Pubertät hinauszögern wollten. 

Doch rasch wurde der Kinderärztin klar, dass es bei dem Thema viel größere Probleme gab. Nach Gesprächen mit 9.000 Jugendlichen kommt sie in einem 388-Seiten starken Bericht zu einem vernichtenden Urteil: Tausende vulnerable Kinder werden vom englischen Gesundheitssystem „im Stich gelassen“. Sie erhalten unangemessene Dienste, verweilen zu lange auf Warteleisten und werden mit ihrer Unsicherheit alleine gelassen.

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