Geld aus Russland? Die EU droht FPÖ, AfD & Co. mit Sanktionen

Harald Vilimsky, Heinz-Christian Strache, Norbert Hofer und Johann Gudenus beim Moskau-Besuch 2014.
Die EU will die Finanzierung von Parteien aus Russland durch Sanktionen verhindern. Aktuelle Skandale rücken die Rechtspopulisten erneut ins Zwielicht.

Wettern gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, Interviews in russischen Propagandasendern, Besuche in Moskau oder bei pro-russischen Oligarchen. Ob Marine le Pens Rassemblement National in Frankreich, die AfD in Deutschland, oder die FPÖ in Österreich: Europas Rechtspopulisten steuern seit Jahren einen deklariert pro-russischen Kurs, der auch seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine nur geringfügig korrigiert wurde.

Aber fließt für diese politische Unterstützung auch Geld aus dem Kreml? Jüngste Skandale rund um die deutsche AfD haben die EU-Kommission jetzt endgültig zum Handeln veranlasst. Die nächste Runde an politischen Sanktionen gegen Russland soll die mutmaßlichen Geldflüsse an politische Parteien, aber auch an Think Tanks und Lobbying-Organisationen ins Visier nehmen. 

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