Rotes Kreuz im Gazastreifen: "Wer versichert uns, dass unsere Hilfe ankommt?"

Rotes Kreuz im Gazastreifen: "Wer versichert uns, dass unsere Hilfe ankommt?"
Mit der Waffenruhe begann am Sonntag für Hilfsorganisationen die Arbeit wieder von Neuem. Die Lage vor Ort mache es jedoch schwer, zu helfen, warnt der zuständige Regionaldirektor des Roten Kreuzes.

Seit Sonntag gehen erstmals wieder Bilder aus dem Gazastreifen um die Welt, die Hoffnung machen. Sie zeigen Palästinenser, die über die Waffenruhe jubeln, über die ersten Lkw voller Hilfsgüter, die seit Monaten die Grenze überqueren – oder zum ersten Mal wieder in großen Mengen durch die Ruinen ihrer Heimat spazieren.

„Diese Menschen haben 471 Tage in der Hölle verbracht, jetzt haben sie für einen Moment Luft zum Atmen“, sagt Hossam Elsharkawi, Regionaldirektor des Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) für den Nahen Osten und Nordafrika. 

Der Kanadier, dessen Familie einst selbst aus dem Gazastreifen floh, sprach am Montag in Wien über die enormen Schwierigkeiten, denen Hilfsorganisationen vor Ort ausgesetzt sind.

640 Lkw am ersten Tag - das reicht nicht aus

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