Frontfrau der „Linken“ tritt kürzer, wohin geht die deutsche Linke?

Frontfrau der „Linken“ tritt kürzer, wohin geht die deutsche Linke?
SPD und Sahra Wagenknechts Linke sind in der Krise – linke Wähler wechseln woanders hin.

Angekündigt hat sie es schon länger, seit gestern ist es Fakt: Sahra Wagenknecht, prominentes wie streitbares Mitglied der Linken, zieht sich nach ihrem Burn-out vom Fraktionsvorsitz zurück.

Für die Linke ist es eine Zäsur, und das nach zwei schweren Wahlverlusten in Sachsen und Brandenburg und einem Wahlsieg in Thüringen, der auf das Konto von Landesvater Bodo Ramelow geht.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Sozialdemokraten: In den Ländern, wo sie nicht den Ministerpräsidenten stellen – Brandenburg (SPD) und Thüringen (Linke) – verloren sie viele Stimmen. Auch die Umfragen zeigen seit der Bundestagswahl keinen Auftrieb: Die Linke liegt zwischen neun und zehn Prozent; die SPD, früher Kanzlerpartei, liegt bei 15. Was ist los im linken Lager?

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