Wer steuert Europa – und wohin? Alles, was Sie über die EU-Wahl wissen müssen

Wer steuert Europa – und wohin? Alles, was Sie über die EU-Wahl wissen müssen
Am 9. Juni wird in 27 Staaten über das EU-Parlament entschieden, aber auch über Europas Zukunft. Was man zur EU-Wahl wissen muss.

Es ist – von Indien einmal abgesehen – die größte demokratische Wahl der ganzen Welt. 450 Millionen EU-Bürger entscheiden über die politische Zukunft nicht nur der Union, sondern auch jener Staaten Europas, die der EU beitreten oder – wie die Schweiz oder Norwegen – zumindest mit ihr enge Beziehungen unterhalten wollen. Trotzdem wird die Europawahl oft unter- oder zumindest falsch eingeschätzt. Sie gilt als Trendbarometer für nationale Wahlen, als Austragungsort für innenpolitische Konflikte und nicht zuletzt als Spielwiese für Radikale und Populisten, die den EU-Bürgern eine Anlaufstelle für Ärger und Frustrationen bieten. Worüber entscheiden die Bürger am 9. Juni – und welche Konsequenzen hat das? Der KURIER liefert die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wer darf bei dieser Wahl eigentlich wählen?

Wer in der EU wahlberechtigt ist, hängt von den nationalen Gesetzen des jeweiligen Mitgliedslandes ab. So darf in Österreich und Deutschland ab 16 Jahren gewählt werden, in den meisten anderen EU-Staaten erst ab 18. In fünf Mitgliedsstaaten, darunter Bulgarien und Griechenland, gibt es Wahlpflicht.

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