EU schickte "fünf verrückte Weiber" auf Kontrollgang nach Ungarn

EU schickte "fünf verrückte Weiber" auf Kontrollgang nach Ungarn
EU-Delegation, die Einhaltung der Grundrechte inspizierte, stieß auf Ablehnung. Abgeordnete warnt: "Pressefreiheit existiert nicht mehr."

Als besorgniserregend beschreibt EU-Parlamentsabgeordnete Bettina Vollath (SPÖ) die rechtsstaatliche Situation in Ungarn, vor allem die sinkende Gesprächsbereitschaft Ungarns mit der EU: "Ich war wirklich  erschüttert von der Aggressivität, die uns teilweise von regierungsnahen Journalisten und Beamten entgegengebracht wurde."

Ein regierungsnahes Blatt habe den Besuch der Delegation als "Besuch der fünf verrückten Weiber aus dem LIBE-Ausschuss" (Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des EU-Parlaments, Anm.) angekündigt, auf der Facebook-Seite der Justizministerin soll im Vorfeld ein negativer Kommentar über den Besuch erschienen sein.

"Bei vielen waren wir definitiv nicht willkommen",  berichtet die Abgeordnete. Etwa bei Viktor Orbán persönlich. Der Ministerpräsident hatte ein Treffen abgelehnt.

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