Wie die EU künftig die Migration regeln will

Wie die EU künftig die Migration regeln will
Die EU-Kommission präsentiert ihren Pakt, wie Migration in der EU künftig besser geregelt werden soll. Abschiebungen sollen unter anderem schneller geschehen.

Liefe alles nach Plan, würden weniger illegale Migranten nach Europa kommen. Denn sie würden sehen, dass es künftig viel schwieriger wird, Asyl zu erhalten. Und dann würde auch der Streit abflauen, welcher EU-Staat wie viele Flüchtlinge aufnimmt. So in etwa nimmt sich die Grundidee aus, die hinter dem „Pakt für Migration und Asyl“ der EU-Kommission steht.

Heute, Mittwoch, wird er präsentiert. Er soll den giftigen Migrationsstreit unter den EU-Staaten beruhigen. Doch „wenn man eine wirklich effiziente europäische Migrationspolitik umsetzen wollte, müsste man viel weiter gehen“, sagt EU-Migrationsexperte Florian Trauner. „Die Kommission hat es versucht, aber es war unmöglich“, führt der österreichische Professor am Institut für Europäische Studien (Freie Universität Brüssel) aus.

Denn der alte Streit – Asylwerber aufnehmen oder nicht – er ist nach wie vor da.

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