Estland fürchtet sich vor russischen Flüchtlingen

Estland fürchtet sich vor russischen Flüchtlingen
Konflikte zwischen Geflüchteten und der eigenen russischen Minderheit befürchtet

„Narva ist eine russische Superstadt“, schwärmt der Moskauer Journalist Ilya Varlamov auf Youtube, einer der wenigen Plattformen, die in Russland (noch) nicht gesperrt ist. In Estland sind die Behörden über derlei Werbung für die Stadt an der russischen Grenze aber alarmiert: Denn der Staat mit seinen nur 1,3 Millionen Einwohnern bereitet sich auf Russen vor, die aus politischen wie ökonomischen Gründen jetzt nur eines wollen – weg.

Dabei hat Estland selbst 25 bis 30 Prozent russischsprachige Einwohner. Diese Bevölkerungsgruppe konzentriert sich vor allem auf größere Städte wie Tallinn und eben Narva. Dort macht der Anteil der russischsprachigen Bevölkerung mehr als 90 Prozent aus.

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