Haubitzen und NATO-Beitritt für Ukraine: Erdoğan sät Provokationen und erntet F-16

Haubitzen und NATO-Beitritt für Ukraine: Erdoğan sät Provokationen und erntet F-16
Der türkische Präsident gilt seit Beginn des Ukraine-Krieges als möglicher Vermittler – derzeit pikiert er Russland aber regelmäßig.

Just an jenem Tag, als Russland das Getreideabkommen beendete, schoss die russische Luftabwehr eine Bayraktar-Drohne in der Ukraine ab – was das russische Publikum besonders feierte. Denn jener Mann, der bislang stark vom Getreidedeal profitiert hatte und aus dessen Land die Kampfdrohne stammt, verliert derzeit stark an Beliebtheit in der russischen Öffentlichkeit: Recep Tayyip Erdoğan.

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Affronts gegen Russland

In den vergangenen Wochen hat sich der türkische Präsident, der für seine diplomatischen Balanceakte bekannt ist, klar den westlichen Verbündeten der Ukraine zugewandt: Erst sprach sich Erdoğan für einen NATO-Beitritt der Ukraine aus, stimmte dann dafür, dass Schweden in das Verteidigungsbündnis aufgenommen wird. Er ließ gefangene ukrainische Asow-Offiziere frei – ganz entgegen einem Abkommen mit Russland – und in Bälde könnte die Türkei der Ukraine 70 Panzerhaubitzen liefern. Ein Kurswechsel des türkischen Präsidenten?

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