Schwieriges bis eisiges Klima: Was Europa nach Erdoğans Sieg erwartet

Der türkische Präsident Erdogan und seine Frau Emine bei seiner Dankesrede am Wahlabend in Ankara
Die Spannungen zwischen Europa und der NATO werden sich verschärfen. Aber nicht alle in Brüssel sehen Erdogans Wiederwahl nur als schlechte Nachricht.

Hinter den Kulissen, in den Chefbüros der EU und der NATO in Brüssel, hatte man es schon nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in der Türkei befürchtet. Der endgültige Sieger dürfte Recep Tayyip Erdoğan heißen. So kam es: In der Stichwahl am Sonntag holte Erdogan 52 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer, Oppositionskandidat Kemal Kılıçdaroğlu, rund 48 Prozent.

"Five more years" - "fünf weitere Jahre"- heißt nun die Losung in Europas Hauptstadt Brüssel, was so viel bedeutet wie: Erneut fünf schwierige Jahre mit dem unberechenbaren, zunehmend europafeindlich agierenden, erratischen, aber unverzichtbaren Partner Türkei.

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