Ein Gigant wie einst Mao: Xi Jinping schreibt Chinas Geschichte um

Ein Gigant wie einst Mao: Xi Jinping schreibt Chinas Geschichte um
Chinas Präsident lässt sich in diesen Tagen als Führer historischen Ausmaßes verewigen. Doch leise regt sich Widerstand.

Wer in China an der Spitze der Kommunistischen Partei steht, wird als "Oberster Führer" bezeichnet. Kein Wunder bei der Machtfülle, die damit einhergeht: In dem Einparteienstaat ist der Weg zum Amt des Staatspräsidenten vorgezeichnet, der gleichzeitig auch oberster Befehlshaber des Militärs ist. Auch weite Teile der Wirtschaft sind fest in staatlicher Hand.

Der aktuelle "Oberste Führer" Chinas, der 68-jährige Xi Jinping, vereint so viel Macht auf sich wie kaum einer seiner Vorgänger. Nur Staatsgründer Mao Zedong und Wohlstandsbringer Deng Xiaoping wurde Ähnliches nachgesagt. Xi selbst will sich deshalb auch offiziell als einer der Giganten der chinesischen Geschichte verewigen lassen. Dahinter steckt kaltes politisches Kalkül, denn der Präsident hat sich in diesem Jahr erstmals seit langem politisch verwundbar gezeigt.

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